Aland, Inseln, Finnland, Ostsee

Lemland

Die Gemeinde Lemland auf den Åland Inseln hat rund 1.800 Einwohner und besteht aus kleinen Teilorten, die über eine Fläche von 113 Quadratkilometern verteilt sind. Lemland liegt auf Festa Åland, der größten aller Inseln der autonomen finnischen Provinz Åland. Die Gemeinde erstreckt sich über den Südosten der Hauptinsel in einer idyllischen Landschaft mit niedrigen Hügeln, Laubwäldern und Feldern. An den Ufern finden sich Buchten und einsame Badestellen. Die Entfernung zwischen Mariehamn, der Hauptstadt der Åland Inseln (mit Flughafen und Fährhafen) und Lemland beträgt nur rund 15 km. Wer in dieser Insellandschaft Urlaub macht, kann sich auf gute Luft, Naturnähe und Einsamkeit freuen!

In Lemland stehen Ferienhäuser im skandinavischen Stil für die Urlaubsgäste bereit. Teilweise sind in den Ferienhäusern Haustiere erlaubt. In der Regel können bis zu sechs Personen in einem Ferienhaus übernachten. Der Weg zur nächsten Badestelle ist meist nicht weit! Ein Café in Lemland vermietet auch Zimmer. Auf der riesigen Gemarkung der Gemeinde und in der Umgebung lässt es sich wundervoll wandern und Rad fahren. Im Hochsommer kann jeder Tourist sich seine bevorzugte Badestelle an der Ostsee aussuchen. Auch der Angeltourismus ist hier sehr populär.

Das Gemeindegebiet von Lemland war schon vor vielen Jahrhunderten bewohnt. Beim Teilort Lemböte befindet sich eine archäologische Fundstätte, ein ehemaliger Wikingerfriedhof. Die Kapelle von Lemböte, heute eine Ruine, geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Auch die Pfarrkirche von Lemland wurde schon im 13. Jahrhundert erbaut. In der Neuzeit betätigten sich manche Einwohner von Lemland als Reeder, darunter auch ein Bürger namens Erik Petter Erikson. Er erbaute sich 1884 ein vornehmes Haus. Dieses Haus ("Skeppargarden Pellas") ist heute Museum. Der Besucher kann die Atmosphäre des Anwesens auf sich wirken lassen und im Museum eine Kunstausstellung betrachten.

Einige Kilometer nördlich von Lemland liegt die Burg Kastelholm, die auf jeden Fall einen Ausflug wert ist. Sie wurde im Spätmittelalter erbaut, später erweitert, teilweise zerstört und schließlich restauriert. Auch das Freilichtmuseum mit Originalbauten der Aland-Inseln ist sehenswert.